USA

Nach vier Tagen Überfahrt, geschoben vom Golfstrom, erreichen wir Charleston, South Carolina. Das Einklarieren ging gut und wir lernten, dass jeder Bundesstaat seine eigenen Interpretationen der Regeln hat. Mussten wir in South Carolina bei jedem Ankerplatz die Border Controll anrufen, meldet man sich in Maryland einmal an.

Hier ist alles XXL. Die Autos, die Strassen, die Verpackungen und auch viele Bewohner-innen der USA. XS ist das Umweltbewusstsein. Wir fahren viel mit dem Rad. Ist man nicht im Stadtzentrum ist man ein Fremdkörper auf der Strasse. Recycling von Abfall – Fehlanzeige. ÖV ist oft inexisitent.

Aber alle (Sogar Trumpianer) sind nett und hilfsbereit. Oft werden wir angesprochen. „Woher kommt ihr? Was mit dem Boot aus Europa – awesom“.

Wir segeln und motoren von Charleston den Intra Coastal Waterway Richtung Norden. Es ist ein Wasserstraßen System, welches parallel zur Küste angelegt ist. Es ist meist ruhig und landschaftlich schön.

Nach zwei Jahren „Sommer“ in der Karibik, müssen wir erstmals wieder warme Kleidung hervorkramen. Das Thermometer fällt zeitweise bis auf 15C° – also arktische Bedingungen.

Nach Charleston sind George Town, Beauville NC, New Bern ( Gegründet von Bernern) NC, Elisabeth City, Portsmouth, und Deltaville die nächsten Stationen. Jetzt sind wir in Annapolis. – dem Seglermekka der Ost-Küste. Annapolis ist auch in der Nähe von Washington DC. Aber davon später.

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