Adwäntscher

Wie und wo: Unternehmungslustig im Hardangerfjord
Beschäftigung: kraxeln
Gesundheit: excellent
Essen: campingmässig
Motto: Der Berg ruft – wir rufen zurück.

In Rosendal machen wir einen Zwischenhalt, weil das Wetter … Auf jeden Fall rüsten wir uns mit wärmeren Schlafsäcken aus und studieren die Wanderkarten. Wir sind am Fuss des Fonnafolga Nationalparks, der zur Hauptsache aus einem riesigen Gletscher besteht. Der beste Ausgangspunkt, um zum Gletscher zu wandern, ist Sundal. Wir segeln dort hin, und das Wetter macht voll mit. Nach sechs Stunden Wandern erreichen wir die Bergspitze Fonnafo. Wir sind am Rand des Gletschers. Da der sich – kaum sind wir oben – in dicke und kalte Nebelschwaden legt, kehren wir bald um und gelangen nach zwei Stunden Abstieg zu unserem Basislager auf 800 m.ü.M. Hier scheint auch bei unserer Ankunft um 21 Uhr immer noch die Sonne. In der Nacht sind wir dann allerdings froh um die neuen Schlafsäcke. Am nächsten Tag nehmen wir’s gemütlich mit dem Abstieg. Die Nebelschwaden halten sich nun unten im Tal auf. Bei uns oben gibt’s Sonne, richtig herbstlich eben. Neugierige Schafe inspizieren unser Zelt und hinterlassen überall ihr freucht-braune Spuren. Haben wir einheitlich schon erwähnt, dass das Wetter hier wechselhaft ist?  Nach Sundal ankern wir in einer kleinen, abgeschiedenen Bucht. Gewitter ist angesagt, aber nicht nur: Am Abend liegen wieder frisch gefangene Makrelen auf dem Grill. In einer abwechslungsreiche Fahrt mit Blitz, Donner und starken Windböen segeln wir am nächsten morgen in verschiedenen Etappen nach Leirvik. Nun liegen wir bei angenehmen 10° C im Hafen. 


3 Kommentare

  1. Lieber Zoltan
    Ich bin aber sofort mit an Bord – in Gedanken.
    Besten Dank für die Fertigstellung der Homepage.
    Ich freue mich auf das „Mitsegeln“.
    Beste Grüsse aus Bern!
    Thomas

  2. Denkt dran, ihr macht das freiwillig 😉 Wie sind die Ankergründe, liegt ihr sicher, auch bei den Fall- und Kapwinden? Ich glaube 10 Grad sind norwegische Sommertemperaturen, die gehen dann auch noch gern eine Runde schwimmen. Sie nennen das dann „baschk“, so halt hart im Nehmen. Immer schön eine Handbreit Wasser unterm Kiel (super reagiert). Sonnige Grüße von der Insel bei 22 Grad. Dirk

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