Wie und wo: harrend der Dinge, die da kommen in Bergens Dunst
Beschäftigung: shopking
Gesundheit: erstaunlich gut
Essen: nicht speziell
Motto: Dann halt
Eigentlich wollten wir bei diesem Bericht das Wetter einmal außen vor lassen und einfach über unsere Fjordwanderungen und mehr berichten. Aber das ist nicht möglich. Das Wetter ist – ob’s uns recht ist oder nicht – einer der wichtigsten Faktoren in unserem Leben. Also zum Wetter: Die Prognosen sind gemäss yr.no seit Tagen und für Tage gut: nur Sonne und erträgliche Temperaturen um 15 Grad. Vorfreudig packen wir die Rücksäcke für Wanderungen in der Gegend, im Songnefjord mit Übernachtung im Zelt und Reisen im Zug. Am ersten der geplanten Exkursionstage beginnt es – wohlgemerkt ohne Vorwarnung – einfach zu regnen. Wir warten im Kaffe. Nur etwas Startschwierigkeiten, denken wir. Das sollte bald vorüber sein. Schließlich verheißt der norwegische Wetterbericht Trockenes und Gutes. Nach ca. 2 Stunden Warten geht die Wanderung vorerst nicht wie geplant auf den Ulriken, sondern ins Tourismusbüro. Dort fragen wir, wann diese Riesenkreuzfahrtstöpfe jeweils in Flåm landen. Wir müssen ja nicht gerade gleichzeitig diese Bahnstrecke bewundern. Die Auskunft: „Da gibt‘s keinen Fahrplan. Von diesen Riesen hat‘s eigentlich immer welche dort. Und ja nicht vergessen, das Ticket im Vorfeld zu kaufen. Die Plätze in der Bahn sind beschränkt.“ Flexibel wie wir sind sehen wir von diesem Unterfangen einmal ab. Es gibt ja ebenbürtige Alternativen. Eine halbe Stunde später: Es regnet immer noch. Der Himmel ist grau und verhangen. Wir testen die norwegische Küche in einem kleinen Restaurant und hoffen weiterhin auf den Durchbruch der Sonne. Wir verzichten auf die Wanderung auf den Ulriken und legen einen Teil unseres Heimwegs nach Strusshamn – tatsächlich bei Sonnenschein – mit Wanderausrüstung und zu Fuss zurück. Ist ja nicht so schlimm. Die nächsten Tage sehen gut aus, so der Wetterbericht. Nun: Um es kurz zu machen. Wir haben noch weitere geplante Wanderungen verschoben, diesmal nicht wegen Regen sondern dickem Nebel, wie wir ihn nur vom Herbst her kennen. Unsere Wanderungen führen uns zum Bootsbedarfladen und zu Ikea (dort legen wir bestimmt auch ein paar Kilometer zurück). Wir definieren das als neue Sportart: Shopking (shoppen und hiking)