So zumindest wird die Insel in der Werbung angekündigt. Und tatsächlich; überall spriest, blüht und piepst es auf dieser Insel. Mit seinen sieben aktiven Vulkanen und dem Regenwald hat Dominica viel zu bieten. Wir mieten ein Auto und nehmen eine Auszeit vom Boot. Wir mieten uns Unterkünfte auf der Insel und unternehmen viele Ausflüge. Mit Jeffrey gehen wir auf eine Wanderung zum Boiling Lake, ein See, der von vulkanischer Hitze zum Brodeln gebracht wird. Die Wanderung dauert sieben Stunden und führt uns durch die Berglandschaft von Dominica. Und wir haben Glück. Normalerweise sind die Berge wolkenverhangen. Am Tag unserer Wanderung strahlte die Sonne. Ein weiteres Highlight war der Ausflug mit Mr. Birdy. Er ist ein augewiesener Ornitologie, der zudem auch sonst alles, was sich im Regenwald bewegt, kennt. Mit ihm entdecken wir die Papageien und anderes Federvieh und vieles mehr im Wald. Auch hier geniessen wir die Corona bedingte Absenz des Tourismus. Das wird sich im Juli ändern, da dann die ersten Kreuzfahrtschiffe auch Dominica wieder anlaufen sollen.
Langweilig wird’s uns nie. Die Insel hat wirklich viel zu bieten. Trotzdem müssen wir wieder mal aufbrechen Richtung Süden, wo die Wahrscheinlichkeit, dass uns ein Hurrikan trifft, geringer ist.
Was uns noch fehlt, ist der zweite Corona-Impf-Stich. Impfen ist möglich, auch in Dominica. Allerdings können wir keine zweite Dosis mit Astraseneca auf unsere erste mit Pfizer Biontech erhalten. Das sei ein für sie unbekanntes Risiko, meint das verantwortliche Personal. Nach langen Diskussionen im botanischen Garten der Hauptstadt (dort wird geimpft) wird uns eine Doppeldosis Sinopharm angeboten. Das lassen wir dann lieber sein und segeln inoffziell nach Martinique