Eines Besseren belehrt

Wie und wo: positiv überrascht in Le Havre
Beschäftigung: Sightseeing
Gesundheit: gut
Essen: Baguette und Croissant
Motto: Nachurteilen nicht Vorurteilen

Eigentlich wollten wir Le Havre gar nicht anlaufen. Zwecks Reko haben wir Anfang Jahr die Stadt bereits besucht und waren nicht besonders angetan. Uns hat die Bauweise an Wohnsilos im Ostblock erinnert. Wir haben uns dann doch für Le Havre entschieden, weil der Hafen jederzeit, d.h. bei jedem Tidenstand und allen Windverhältnissen angelaufen werden kann. Unseren Eindruck vom Januar haben wir komplett revidiert. Nach dem zweiten Weltkrieg musste die zu 80 Prozent zerstörte Stadt komplett neu aufgebaut werden. Dafür wurde der Meister des Betonbaus, Auguste Perret, beauftragt. Bei viel Sonnenschein kam das Zusammenspiel von verdichtetem Verbauen und grosszügigen Grünflächen so richtig zur Geltung, auch Saint-Joseph, die Gedächtniskirche, die wie ein Leuchtturm, der allen von Wasser und Land den Weg weist. Gut für uns, dass wir dieser Stadt eine zweite Chance gegeben haben.

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