Wie und wo: Schiffsputz in Strusshamn
Beschäftigung: Aufräumen, putzen, fischen, kochen
Gesundheit: gut
Essen: Frischfisch
Motto: Es ist nicht immer (drin) was drauf steht
Es ist wieder mal Regen angesagt. Wir nutzen die Gelegenheit und putzen Schiff aussen und innen und räumen auf. Erstmals ist auch Besuch angesagt, zuerst aus Luzern von Barbara und Sabine, dann schon bald von Arne (bereits bekannt, jedenfalls seine Bucht). Für‘s Essen am Abend ist gesorgt. Zolis Anglerglück hält an. Wahrscheinlich ist‘s Können. Vielleicht tragen auch die neuen Köder zum guten Fang bei. Die Makrelen auf Gemüsebett kommen auf jeden Fall gut an. Und es ist schön, mit netten Menschen beim gemeinsamen Essen und einer guten Flasche Wein – mitgebracht aus der Schweiz – interessante Gespräche zu führen. Da spielt‘s auch keine Rolle, was das Wetter wieder mal so treibt.Und weil wir nun schon etwas heimisch sind in Strusshamn, ein paar Worte zu dieser Kulturstätte: Struss (ausgesprochen “Strüss”, Norwegisch-Lektion 1 von Arne) heisst Strauss. Aber Strusshamn hat nichts damit zu tun. Auch die lokalen Sprachkundler wissen nicht den Ursprung des Namens. Schiffe mit Pest an Bord mussten im 17. Jahrhundert in diesem Hafen auf den Einlass nach Bergen warten. Bei uns war glücklicherweise dieser Beweis nicht mehr erforderlich.
