Der letzte Eintrag war im Oktober. Wie die Zeit vergeht. Es würde wohl zu weit führen, alle Details der letzten Monate aufzuführen. Die Kurzversion ist:
In Curacao unternehmen wir viele Fahrradtouren mit Gabi und Uli von der Queen Emma. Fahrradfahren in Curacao ist oft eine Herausforderung. Noch nie hatten wir soviele Platten bei den Rädern, wie hier. Rekord waren 4 Platten. Grund sind Dornen, Nägel und Löcher auf den Strassen.
Mit Gill und John verbringen wir viel Zeit mit kochen, spielen und SSB Kurzwellen Geräte ein- und ausbauen, Und wir produzieren ein Oskarverdächtiges Dokumentarfilm über ihre Fahrt durch die Queen Emma Brücke in Willemstad.
Nach dem wir Ende November ein passendes Wetterfenster hatten, segelten wir von Curacao nach Bonaire.
In Bonaire haben wir viel getaucht. Die Unterwasserwelt, im kristallklaren Wasser, ist bunt und vielfältig. Highlight der Unterwasserwelt waren die Ostracodes, leuchtende Krebschen in der Nacht, die sich zu zig tausenden paaren und im Wasser schweben. Highlight Überwasser waren die Begegnung mit Sally und Peter von der Milly. Mit ihnen und Uli und Gabi von der Queen Emma und Milly verbringen wir Weihnachten und Neujahr in Kralendaijk. Zudem wurde unser Antrag auf einen neuen Interviewtermin für das US Visa in Nassau bewilligt. Am 28. März müssen wir in der US Botschaft in Nassau sein. Also auf in die Bahamas.
Nach einer etwas ruppigen Überfahrt landen wir zuächst in Boca Chica, in der Dominikanischen Republik. In und um die Marina ist es extrem laut und die Reichen und Schönen lassen es hier krachen. Ekelhaft. Hingegen hat Santo Domingo eine sehr schöne Altstadt, die einen Besuch Wert ist. Nach einer ruhigen Durchfahrt durch die berüchtigte Mona Passage ankern wir in vor Samana. Sehr eindrücklich sind die Buckelwale, die sich hier jedes Jahr paaren und ihre Babies zur Welt bringen. Schön ist auch der Nationalpark Haitises, in dem wir drei Tage ankern dürfen. Aber auch in Samana ist es uns oft zu laut und die Machos sind allgegenwärtig.
Zusammen mit Uli und Martina von der Baradal (auch eine Lagoon 380) verlassen wir die DomRep Richtung Bahams und landen nach drei Tagen in Great Inagua. Hier ist alles etwas verschlafen und relaxed. Unaufdringlich werden wir immer wieder gefragt, ob wir mitfahren wollen und wie es uns geht. Lieder ist der ausgebrochene Krieg in Europa auch hier überall Thema.
Wir ziehen weiter und sind jetzt in Long Island. Hier suchen wir Schutz vor einem Starkwind der in ein paar Tagen über die Bahamas fegen wird.
Die folgenden Bilder sagen aber wohl mehr, als alle Beschreibungen.