Nach der Erkundung von Vancouver Island fahren wir weiter auf’s Festland. Mit der Fähre überqueren wir die Strait of Georgia. Vancouver gefällt uns gut, eine Stadt mit grösszügigen Parks, guten Velowegen aber auch einem erschreckenden Drogenproblem (In China- und Japantown sieht’s aus wie früher bei uns auf dem Blattspitz in Zürich).
Weiter geht es Richtung Osten. Unser Ziel sind die Nationalparks Jasper und Banff. Auf dem Weg dahin besuchen wir die Zoltan’s Onkel Othmar und Roland in Merritt. Othmar ist in seinem früheren Leben als Raubtierdompteur in vielen Teilen der Welt rumgekommen. Jetzt nach seiner Pensionierung lebt er mit seiner Frau Heidi in Kanada und arbeitet in seinem angestammten Beruf als Metzger. Der frisch pensionierte Roland ist gerade in einen Van umgestiegen und daran, die Welt damit zu erkunden.
Nach dem Besuch unternehmen wir diverse Wanderungen und Paddeltouren. Mit dem Wetter hatten wir bisher immer Glück. Kein Regen und viel Sonnenschein. Leider sind aber alle Versuche einen Fisch zu fangen gescheitert. Also kein „Petri Heil“. Auch von den Waldbränden wurden wir verschont. Gibt es doch diesen Sommer die meisten und grössten Wandbrände in British Columbia seit dem Beginn der Aufzeichnungen. Alle Fachmenschen und zuständigen Institute schreiben das Ausmass und Heftigkeit der Brände dem Klimawandel zu.
Diese Zeilen schreiben wir beim Athabasca Gletscher auf einem Campingplatz auf 2000 Meter. Gestern konnten wir noch zum Gletscher wandern, heute regnet es und wir bleiben im Wohnmobil. Fortsetzung folgt. Soviel schon jetzt: Wir sind an der Planung der Rückkehr zum Schiff.